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Weekly Writing Challenge

Auf Social Media habe ich meinen ersten Beitrag zur „Weekly Writing Challenge“ geteilt. Aber was hat es damit auf sich?

Ich habe vor langer Zeit mal den Satz gehört: „Wenn ich immer nur geschrieben hätte, wenn ich Lust hatte, hätte ich nie geschrieben“. So oder so ähnlich. Kluge Worte von einem klugen Schriftsteller, den ich gerade vergessen habe.
Aber irgendwie habe ich mich in diesem Satz wiedergefunden und gleichzeitig … abgeholt gefühlt.

Mir geht es genauso. Ich liebe das Schreiben. Oder besser: das Geschrieben haben. Das Gefühl ganz in einer Geschichte abzutauchen und selber herauszufinden, wie es weiter geht, Neues auszuprobieren und am Ende den fertigen Text vor sich zu haben – unbeschreiblich! Aber anfangen! Ugh! Mich hinsetzen ohne zu wissen, dass jetzt etwas entsteht? Ohne zu wissen, ob meine persönliche Muse heute Dienst hat? Die Angst davor dem eigenen Anspruch nicht zu genügen ist einfach zu groß. Dann lieber gar nicht erst anfangen. Oder warten bis Inspiration strikes.

Oder … ich zwinge mich einfach dazu und bringe endlich mal etwas Routine in meinen Schreibprozess; was dieser schon seit Jahren gebrauchen könnte.

Deswegen die Challenge! Deswegen die öffentliche Zurschaustellung. Weil es einfach darum geht IRGENDWAS zu tun. Hierbei versuche in meinen Anspruch ganz nach unten zu schrauben und in meinen Gedanken etwas netter zu mir selbst zu sein. Denn hier geht es nicht um verkaufsfertige Texte, sondern um das Training der Routine und des kreativen Schaffungsprozesses. Deswegen dürfen Texte unfertig und auch nicht so gut sein. Hauptsache, es entsteht überhaupt ein Text.

Deswegen sind auch die Schreibaufgaben sehr allgemein gestellt. Wer der*die Protagonist*in ist, welchen Standpunkt der*die Erzähler*in einnimmt oder ob der Text ein ernster oder eher komödiantischer sein soll, entscheidet jede*r Schaffende selbst!

Ich würde mich natürlich freuen, wenn ein paar an der Challenge teilnehmen, nutze die Öffentlichkeit aber hauptsächlich zum so genannten „Body Doubling“, da ich besser arbeite, wenn ich mich beobachtet fühle … sollte ich vielleicht auch mal mit meiner Therapeutin klären.

So genug der Worte in diesem Post … Stifte gespitzt …. oder Laptop geladen und rasch ans Werk. Nicht denken – machen.

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